Glossar


Bronzen aus Gelbguss (Tisch-Deko)

Unsere versilberten Figuren (Tisch-Deko) werden in der verlorenen Form aus Terrakotta gegossen. Das heißt, die äußere Form wird nach dem Guss zerschlagen. Dadurch ist jede Dekofigur versilbert ein Unikat, das sich geringfügig von allen anderen Bronzen dieses Modells unterscheidet. Kleine Unregelmäßigkeiten oder Ausblühungen des Metalls sind bedingt durch diese traditionelle Legierungs- und Gussverfahren, die seit über 2000 Jahren unverändert ausgeübt werden.

Auch museale Bronzen, wie Buddhaskulpturen oder kultische Artefakte, wurden nach diesen Verfahren hergestellt. Unsere Silberbronzen werden nach dem Guss mit Sterlingsilber versilbert. Die braunen und grünen Bronzen werden in einem speziellen Prozess künstlich gealtert bzw. patiniert.

Holen Sie sich mit unseren versilberten Krebsen, den versilberten Lobstern oder einem der anderen versilberten Figuren ein Stück Geschichte zu sich nach Hause.

Pflegehinweis: Die versilberten Figuren sollten nicht mit Silberputzmitteln behandelt werden. Leichtes polieren mit einem weichen Baumwoll- oder Viskosetuch genügt, um den Glanz an den exponierteren Flächen wieder aufzufrischen. Bei größeren Ausblühungen bitte feine Stahlwolle der Stärke 0 verwenden.


Materialien

Silberlegierungen

Glaskrug mit Feinsilberrand

Silber ist mit vielen Metallen legierbar. Gut legieren lässt es sich mit Gold, Kupfer oder Palladium (ein Palladiumgehalt von 20 bis 30 Prozent macht das Silber anlaufbeständig). In begrenztem Umfang lässt sich Silber mit Chrom, Mangan oder Nickel legieren. Legieren erhöht zumeist die Härte des Silbers.

Die wichtigsten Silberlegierungen sind heute Kupfer-Silber-Legierungen. Sie werden meist nach ihrem Feingehalt an Silber, angegeben in Tausendstel, bezeichnet. Die gebräuchlichsten Silberlegierungen haben einen Feingehalt von 800, 835, 925 und 935 Tausendstel Teile Silber. 925er Silber wird nach der britischen Währung Pfund Sterling als Sterlingsilber bezeichnet.

Im Hinblick auf den Export werden heute Korpuswaren vorwiegend aus einer Silberlegierung mit einem Feingehalt von 935/1000 hergestellt, da die Waren mit Silberloten gelötet werden, deren Feingehalt niedriger ist, um letztendlich dem gesetzlich geforderten Gesamtfeingehalt von beispielsweise 925/1000 zu genügen. Eine neuartige Legierung aus England ist Argentium™ Sterling Silber, das nicht anlaufen soll. Auch bei stark beanspruchten Bestecken geht seit Jahren der Trend zum Sterlingsilber. Silberwaren werden in der Regel abschließend feinversilbert, Bestecke und Verschleißartikel hartversilbert. Durch die reine Silberbeschichtung werden die verkaufsfördernde, strahlendweiße Silberfarbe und ein stark vermindertes Anlaufen der Waren erreicht.